Licht - Hintergrundtext

Der 1.Tag

Tag und Nacht werden geschaffen.

Joh.8,12 ff, also Jesu „Ich bin das Licht der Welt...“ unterlegt der Künstler diesem Bild und schreibt den Text in den blauen Himmel.

Das Gegenstück, unten und dunkel, ist die Nacht. Jesaja 45,7 ist mit hellen Buchstaben quer über die Finsternis geschrieben: „Ich bin der Herr...“

Das dunkle Feld ist durch einen senkrechten Strich unterteilt. Zwei Hälften wie Flügel eines Tores, zumal, wenn man das heller abgesetzte Schriftfeld hinzunimmt.

Dort liest man aus Hiob 38,1-15 auf der linken und Hiob 38,16-28 auf der rechten Bildseite. Und nun liegt die Bedeutung als „Tor der Finsternis“ (Hiob 38,17) nahe.

Die dünne Linie um den Sonnenball, weist auf die „Richtschnur“ hin. „Gott hat das Maß gesetzt und die Richtschnur gezogen!“ (Hiob 38,5)

Der Kreis verbindet. Im Himmel und mit dem Texthinweis auf Jesus Christus nur als dünne Linie angedeutet, nimmt das Licht nun Gestalt an. Es wird Sonne und macht Hell und Dunkel aber auch Farben, Abstufungen und Differenzierungen sichtbar.

„Licht“ liest man in sattem Gelb.

Das Gelb verändert sich zum Rand des Kreises hin. Es wird orange und rot wie Feuer in Richtung brauner Fläche. Dieses Braun deutet bereits die Erde hin und die blaue Fläche darunter auf das Wasser im Meer.

In Richtung Himmel wird das Gelb immer heller. Der obere Teil des Kreises ist weiß, die Farbe des in sich ruhenden Gottes.